Kennen Sie Brownies?
Die Auslagen der Juweliergeschäfte unterscheiden sich primär nach der angesprochenen Käuferschicht, aber nicht wirklich durch den präsentierten Schmuck. Dabei liegt genau in der Differenzierung eine Chance, die es zu nutzen gilt, um Stammkunden oder neue Kunden auf das eigene Geschäft aufmerksam zu machen! Setzen Sie für Ihre Kunden auf Individualität: Machen Sie deutlich, dass Sie als Goldschmied oder Juwelier die Kunden in ihrer Individualität unterstützen und nicht auf Normalverbraucher-Maß begrenzen. Eine extraordinäre Chance für individuellen Schmuck bieten braune Diamanten: Wer außer Profis kennt schon braune Diamanten, Diamanten, die wegen einer plastischen Deformation des Kristalls nicht weiß oder bläulich schimmern, sondern eben in der Farbe von Cognac? Diese Diamanten haben einige Vorteile aufzuweisen: Zum einen sind sie um rund 80 Prozent preiswerter als der klassische Diamant, zum anderen setzen sie in einem Collier, im Armband, im Ohrring oder im Ring ungewöhnliche, farbliche Akzente. Die Kunden suchen schon lange das Außergewöhnliche. Voraussetzung: Es muss bezahlbar sein. Brauner Diamantschmuck erfüllt genau diesen Wunsch, hat zudem den nicht zu unterschätzenden Vorteil, dass er den Abverkauf anzukurbeln verspricht und zudem eine gute Gewinnmarge bringt. Braune Diamanten haben eine hohe Eigenständigkeit, die Trägerinnen mit Charakter zu schätzen wissen werden. Doch die Kunden müssen erfahren, dass es braune Diamanten gibt. Werben Sie einmal für braune Diamanten, demonstrieren Sie Ihren Kunden, wie auffallend und gleichzeitig wie individuell Schmuck aus braunen Diamanten ist. Goldschmiede können mit braunen Diamanten für sich selbst und ihre Kunden eine Nische im Schmuckmarkt auftun, die bislang noch wenig besetzt ist. Nutzen Sie die Möglichkeiten, die Ihnen die Vielfalt der Brillanten
bietet: Setzen Sie sich mit braunen Diamanten von Ihren Wettbewerbern ab. Hier können Sie eine Auswahl an Cognac-Diamanten anfordern. Rufen Sie uns gebührenfrei an.
Chocolate oder Cognac?
Braun gilt als Farbe der Schüchternen, der Zurückhaltenden, der selbstlosen Mütter und bodenständigen Hausfrauen. Eine Farbe, die nicht viel Glanz und Glamour ausstrahlt. Braun ist aber auch eine süße Verführung, der Menschen nur schwer widerstehen können: Schokolade zum Beispiel.
Also warum nicht die braunen Diamanten mit der Leidenschaft für Schokolade, statt mit ihrer Farbsymbolik assoziieren? Das dachte sich vor 15 Jahren auch schon Eddie LeVian, Le Vian Corporation, einer der großen amerikanischen Juweliere. Drei einfache Regeln machten seine „Chocolate Diamonds“ so erfolgreich: die erste, schon genannte Regel: Das Bekannte verfremden. Diamanten, die etwas mit Schokolade zu tun haben? Klingt interessant. Alleine beim Wort „chocolate“, ob im Supermarkt oder Schmuckgeschäft, läuft vielen Kunden das Wasser im Mund zusammen und sie wollen das Produkt haben. Daran schließt sich Regel Nr. 2: Kunden sind schon lange nicht mehr hauptsächlich Männer, die durch Diamanten ihre Liebe bekunden. Frauen beschenken sich selbst- besonders wenn es zu ihrem Wohlbefinden beiträgt. So werden Diamanten immer mehr zu Wohlfühl-Produkten. Frei nach dem Motto: Ich gönn’ mir was Gutes. Ganz ähnlich wie ein Stückchen Schokolade! Letzte Regel: Das Gewöhnliche mit Ungewöhnlichem kombinieren. So berät Marc Stabernack, Juwelier Friedrich/60313 Frankfurt seine „Chocolate Diamonds“-Interessenten, indem er die braunen Steine nicht als erstes Schmuckstück anbietet, sondern sagt: „Es eignet sich vor allem als Zweit- oder Drittschmuckstück. Das heißt, viele Frauen kaufen sich einen braunen Diamanten zum Beispiel in Kombination zu einem weißen Stein.“ Die „Brownies“, die erst seit den 80er-Jahren durch ihr Vorkommen in der australischen Argyle-Diamantenmine bekannt wurden, werden hauptsächlich im amerikanischen Raum „Chocolate Diamonds“ genannt. In Europa tragen sie vor allem die Kosenamen „Champagne“- oder „Cognac“. Die farbliche Verbindung zu dem Schaum- bzw. Brandwein sorge schlichtweg für eine ehrwürdigere Assoziation mit Diamanten. Denn so verführerisch Schokolade auch sei, gilt sie in Deutschland eher als sündhafter Snack. Champagner und Cognac hingegen, genieße man auch gerne mit prachtvollem Schmuck um Handgelenk oder Hals, meint Juwelier Gerhard Städtler/91054 Erlangen. „Im Land der Dichter und Denker bedarf es keiner schwammigen Umschreibungen. Man kann die Dinge ganz ungeniert auch präzise ausdrücken.“ Für die Namensgebung heißt das also: Schokolade-Sorten gibt es viele und während der eine Nougat bevorzugt, mag der andere lieber Mokka. Wer aber an Cognac denkt, hat sofort eine klare Vorstellung von der Diamantfarbe. Viele Kollegen sind sich einig: Je eindeutiger die Assoziation, desto leichter verkäuflich der Stein. Einziger, aber großer Nachteil daran: Es gibt mehr Menschen, die Schokolade essen, als Menschen, die Cognac trinken. Das bedeutet auch: Es gibt mehr Menschen, die sich für „Chocolate Diamonds“ interessieren als für „Cognac Diamonds“. Somit mögen sich deutsche Kollegen zwar gewählter ausdrücken, schließen damit aber auch potenzielle Kundschaft aus. Um also die braunen Diamanten begehrenswert zu machen, gilt: Zunächst diese möglichst vielen Kunden schmackhaft machen, indem man natürliche Sinne samt Neugierde reizt und erst beim Verkauf zusätzlich auf individuelle (Gaumen)-Vorlieben eingehen. Und das, ganz besonders bei Frauen. (Aus Diamantbericht).